Lernen durch die Wertestufen hindurch am Beispiel der Sprache

Eine neue Sprache lernen beginnt immer mit BEIGE: Anerkennen, dass es diese andere Sprache gibt und dem "Ja!" zu ihr.   
Mit PURPUR wird erkannt, dass dieser Sprache eine eigene Magie anhaftet und zu wem man gehört, wenn man sie beherrscht. Man beginnt ihr inneres Wesen zu erfühlen. Die Zusammenhänge werden ersichtlich, ihr Humor wird ansatzweise erkannt und ihre Tabus ebenfalls.    
Mit ROT beginnt man seine eigenen Versuche, mit dieser Sprache umzugehen. Versucht auch Mal, ob sich etwas aus der eigenen Sprache übersetzen lässt in die neue Sprache. Mutig wagt man erste Schreib- und Redeversuche.   
Mit BLAU erlent man die grammatikalischen Regeln, die nun Ordnung schaffen. Es gibt ein Richtig und ein Falsch. Und manchmal Ausnahmen von der Regel. Man leiert die Konjugationen und Deklinationen und die Beispielssätze herunter, bis man sie verinnerlicht hat.    
Mit ORANGE will man mehr wissen: Woher kommen diese Regeln? Warum gibt es Ausnahmen? Wie ist diese Sprache in die anderen Sprachen eingebettet? Woher kommt sie, wie hat sie sich entwickelt? Wie kann man mit dieser Sprache spielen? Und man freut sich daran, dass einem diese neue Sprache Türen öffnet und den eigenen Marktwert steigert.    
Und mit GRÜN wird nach all den eher kopflastigen Fragen aus dem zweiten und vierten Quadranten nach dem Gefühl hinter der Sprache gefragt. Also nach dem ersten und dritten Quadranten. Was löst sie in uns aus, wie kann man sich in ihr poetisch ausdrücken oder singen? Man verbindet sich mit den anderen, die diese Sprache reden und mögen und findet Gefallen am gemeinsamen Reden und Klingenlassen der Laute und Wörter. Wo dieser Sprache etwas anhaftet, was GRÜN nicht mag, wird sie auch verändert. Die Sprache stiftet Identiät für eine Gruppe.   
Mit GELB wird erkannt, dass wir diese Evolution beim Erlernen der neuen Sprache durchmachen und dass jede Phase für sich wichtig ist und die Basis bildet für die nächste Phase. Man kann eine GRÜNE, BLAUE oder BEIGE Brille aufsetzen - ganz nach Belieben jene, die am meisten Sinn macht - und damit auf die Sprache schauen. Man kann sie nutzen oder sich in ihren Dienst stellen, indem man einen Aspekt herausgreift, der einem bestimmten Wertesystem zugeordnet ist. Ab GELB hat man die Freiheit zu wählen und die Fähigkeit, Stärken und Schwächen von jeder Phase in dieser Evolution des Sprachenlernens zu erkennen sowie Zusammenhänge zu verstehen.

Wenn Sie nun auf vielen Gebieten bereits mit Werten von GELB denken, dann ist Ihnen beim Erlernen einer neuen Sprache aus Erfahrung bewusst, dass sie auf Stufe ROT, also bei ihren ersten mutigen Versuchen, mit der Sprache umzugehen, noch lange nicht am Ziel sind. Dass Ihnen die grammatikalischen Regeln (BLAU) fehlen und Sie diese brauchen werden, um weiterzukommen.
Diese Erkenntnis lässt Sie richtiger und genauer einschätzen, wo Sie stehen und was noch auf Sie zukommt und was Sie dabei gewinnen werden.

Sie können Diese Erkenntnisse und Erfahrungen auch auf andere Gebiete übertragen.

Somit ist es von Belang, welches Wertesystem bei Ihnen das höchste ist und wie weit es bereits vertieft wurde. Dies hat Auswirkungen auf die Evolution aller anderen Entwicklungslinien, die zur Zeit noch in anderen Wertesystemen ihr Maximum erreicht haben.

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